Rundwanderung am Vigiljoch

Diese Wanderung am Vigiljoch führt zur St. Vigilius Kirche und zum See Schwarze Lacke. Danach geht es über einen herrlichen Panoramaweg zurück zur Bergstation.

  • Start der Wanderung: Bergstation der Seilbahn Vigiljoch (1486 m), Informationen zu den Seilbahn-Preisen und Öffnungszeiten gibt es hier.
  • Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil
  • Anfahrt mit dem Auto: Die Talstation der Seilbahn Vigiljoch liegt in Lana, in der Nähe des Zentrums (Villener Weg 3). Die Seilbahn ist gut ausgeschildert, alternativ kann man in Lana auch der Ausschilderung in Richtung Ultental folgen. 
  • Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus: Linie 211 und 215, Haltestelle: Busbahnhof, von hier sind es noch knapp 5 Minuten zu Fuß zur Talstation der Vigiljoch-Bahn; hier klicken für die Fahrplansuche
  • Höhenmeter: 300 m
  • Distanz: 8,7 km
  • Gehzeiten: 3 Stunden
  • Schwierigkeit: leicht
  • Anforderungen: leichte Wanderung auf gut ausgebauten Wegen; gut geeignet für Familien mit Kindern (und Hunden), Hinweis: der Panoramaweg ist z.T. leicht ausgesetzt (s.u.)
  • Beste Jahreszeit: Frühling (ab Mitte Mai) bis Herbst 

Mit der Vigiljoch-Seilbahn, eine der ältesten Personen-Seilbahnen Europas, kann man sich in etwa 8 Minuten von Lana bei Meran ganz bequem auf das Vigiljoch (autofreie Zone!) bringen lassen. Die Bergstation liegt auf 1486 Metern.

Von der Bergstation aus geht es geradeaus ein Stück bergauf, dann erreicht man eine Verzweigung mit zahlreichen Wegweisern. Hier rechts abbiegen und dem bergauf führenden Weg in Richtung Vigiljoch folgen (Weg Nummer 34). Nach ein paar Metern kommt man dann an der Talstation des Vigiljoch-Sessellifts vorbei.

Beim Lift biegt man links ab und folgt weiter dem Weg 34. An der nächsten Verzweigung (hier würde es links zur Bärenbad-Alm gehen) hält man sich rechts und bleibt auf dem Hauptweg. Man wandert auf einem breiten, leicht bergauf führenden Forstweg durch lichten Wald. Nach etwa 40 Minuten kommt man an der Familienalm Gampl vorbei.

Nach etwa 50 Minuten erreicht man das eigentliche Vigiljoch (1747 Meter). Üblicherweise wird aber der gesamte Bergrücken als Vigiljoch bezeichnet. Das Vigiljoch selbst ist relativ unspektakulär. Ohne das Hinweisschild würde man nicht unbedingt erkennen, dass man sich auf einem Joch befindet. Dafür hat man vom Vigiljoch bereits einen schönen Ausblick auf die kleine Kirche St. Vigil am Joch (auch St. Vigil Kirche und St. Vigilius Kirche genannt).

Beim Vigiljoch hält man sich leicht rechts und folgt dem bergauf führenden Weg (Weg Nummer 34). Ein paar Minute später erreicht man die St. Vigilius Kirche. Bei der Kirche befindet sich mit dem Gasthof Jocher auch eine Einkehrmöglichkeit. Von der Bergstation bis zur St. Vigilius Kirche sollte man eine Gehzeit von einer Stunde einplanen. Bis zur St. Vigil Kirche kann man die Wanderung übrigens auch problemlos mit einem herkömmlichen Kinderwagen machen. Sobald man die Kirche erreicht hat, hat man auch einen Großteil der Höhenmeter (bergauf) hinter sich.

Die Kirche St. Vigil am Joch liegt auf etwa 1790 Metern und ist damit eine der höchstgelegenen Kirchen Südtirols. Das kleine Kirchlein ist geöffnet, innen sind besonders die Fresken aus dem 14. Jahrhundert sehenswert.

Man kann nun alternativ vor der Kirche dem breiteren Weg weiter folgen oder folgt auf der Rückseite der Kirche dem kleinen, bergab führenden Pfad. Wenn man diesen Pfad nimmt, biegt man unten rechts ab und an der nächsten Verzweigung links (Weg 4A, Ausschilderung Schwarze Lacke). Kurz darauf geht es dann auf dem breiten Weg 9 weiter in Richtung Schwarze Lacke.

Etwa 15 Minuten nach der Kirche – der Weg führt nun eher leicht bergab – erreicht man den See Schwarze Lacke. Der kleine See ist ein Biotop, schwimmen ist hier also nicht erlaubt. Dafür gibt es aber direkt am See mit dem Gasthaus Seespitz eine schöne Einkehrmöglichkeit. 

Man folgt nun weiter dem um den See herumführenden Weg und geht dann geradeaus weiter (Weg Nummer 7, Panoramaweg) und bleibt an der nächsten Verzweigung auf dem Hauptweg. Ungefähr 20 Minuten später biegt man links ab und bleibt weiter auf dem Panoramaweg.

Nach der Schwarzen Lacke führt der Weg zunächst im leichten auf und ab durch den Wald, danach wird aber klar, warum der Weg Panoramaweg heißt. Man hat von hier oben wirklich einen traumhaften Blick auf das Etschtal, auf das Meraner Becken und auf den Mendelkamm. Der Weg ist nun zum Teil relativ schmal (und fällt links steil ab), so dass sich der Panoramaweg nicht unbedingt für Menschen mit Höhenangst eignet.

Unsere Empfehlung: Einfach mal ausprobieren, denn der Weg ist wirklich toll und auch nicht sehr ausgesetzt. Und notfalls kann man den Weg auch einfach über den Hinweg wieder zurück gehen.

Der Panoramaweg ist größtenteils eben. Ein ganzes Stück später biegt man noch einmal links ab (Weg 34) und erreicht kurz darauf wieder den Forstweg, auf dem man auch zu Beginn der Wanderung war. Dem Forstweg folgt man nun, bis man die Bergstation der Vigiljoch-Seilbahn wieder erreicht.

Rundwanderung am Vigiljoch: Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil

 
Download GPX-Track: Bitte auf das GPX-Symbol auf der Wanderkarte klicken (am Kartenrand, rechts oben).

Das passt zu dieser Wanderung

Wanderkarte

Wanderführer (geschrieben von Anja von Südtirol-Kompakt)

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