Von Mals über die Malser Haide (leicht)

Die Wanderung über die Malser Haide bietet herrliche Ausblicke auf die mächtigen Berge des Vinschgaus wie das Ortlermassiv und auf das Kloster Marienberg.

  • Start der Wanderung: Mals im Vinschgau, Zentrum (großer Parkplatz bei der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Peter-Glückh-Platz)
  • Anfahrt: Mit dem Auto (Mals liegt direkt an der durch den Vinschgau verlaufenden Hauptstraße. Wenn man vom Reschenpass kommt, folgt man der Ausschilderung in Richtung Meran, wenn man aus der Richtung von Meran kommt, folgt man der Ausschilderung in Richtung Reschenpass. Mals liegt etwa 20 Kilometer vom Reschenpass entfernt. Sobald man Mals erreicht hat, kann man der Ausschilderung in Richtung Zentrum folgen. Ein großer Parkplatz befindet sich am Peter-Glückh-Platz, direkt neben der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt) und öffentlichen Verkehrsmitteln möglich (hier klicken für die Fahrplansuche). 
  • Höhenmeter: 380 Meter
  • Anforderungen: Einfache Wanderung auf asphaltierten Straßen und gut ausgebauten Wegen
  • Beste Jahreszeit: Ganzjährig – und bei jedem Wetter – schön
  • Gehzeiten: 3 Stunden

Diese Wanderung über die Malser Haide kann man im Prinzip bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit machen. An heißen Sommertagen sollte man allerdings eine Kopfbedeckung dabei haben, weil man durchweg in der Sonne wandert. Ein Großteil des Weges verläuft über asphaltierte Straßen. Wer keine Lust auf eine Wanderung hat, sich aber die schönen Ausblicke nicht entgehen lassen will, kann aus der Wanderung auch eine Fahrradtour machen.

Die Malser Haide ist einer der größten Schwemmkegel der Alpen. Das beliebte Ausflugsziel im oberen Vinschgau ist von zahlreichen Waalen durchzogen und galt früher – dank des fruchtbaren Bodens – als Kornkammer Südtirols. Diese landschaftlich reizvolle Wanderung führt einmal quer über die Malser Haide und bietet dabei immer wieder herrliche Ausblicke auf das Ortlermassiv. Tipp: Wer den Ausflug und die Wanderung etwas verlängern will, kann in Burgeis noch dem sehr sehenswerten Benediktiner-Kloster Marienberg einen Besuch abstatten.

Vom Parkplatz an der Kirche folgt man der leicht bergauf führenden Bahnhofstraße, biegt dann wenig später rechts auf die Dr.-Heinrich-Flora-Straße ab und gleich darauf (beim Ansitz Liechtenegg) links ab, bleibt also auf der Dr.-Heinrich-Flora-Straße, bis man einige Minuten später den Rand von Mals erreicht.

An einer kleinen Kapelle biegt man rechts auf den Spinaldweg ab und gleich danach wieder rechts (Ausschilderung nach Planail, Weg Nummer 15). Nachdem man ein kurzes Stück berghoch gewandert ist, biegt man scharf links ab und folgt weiter dem Weg Nummer 15 nach Planail.

Von dem schmalen Pfad, der etwas oberhalb der Fahrstraße verläuft, hat man einen herrlichen Ausblick ins Tal und auf Kloster Marienberg. Außerdem kann man hier auch das Plätschern des Punibachs, der sich links neben der Fahrstraße befindet, hören.

Ein paar Minuten später verlässt man den Pfad wieder und geht nun auf der – wenig befahrenen – Straße weiter. Die Fahrstraße führt nun konstant in mäßiger Steigung bergauf und bietet immer wieder schöne Ausblicke ins Vinschgauer Tal.

Nachdem man insgesamt 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden leicht bergauf gewandert ist, erreicht man die Höfegruppe Ulten und damit auch den höchsten Punkt der Wanderung.

In Ulten folgt man dann weiter der Ausschilderung nach Burgeis, biegt also links ab und folgt jetzt einem asphaltierten Weg (auch Radroute). Ab jetzt geht es nur noch leicht bergab, einmal quer über die Malser Haide. Der Weg bietet nun durchweg ein wirklich grandioses Panorama, denn man hat dabei immer Kloster Marienberg und die Fürstenburg und das Ortlermassiv im Blick. Außerdem kann man im Winter auch gut die Pisten des Skigebiets Watles sehen.

Eine gute halbe Stunde nach Ulten kommt man an einen großen Kreisverkehr (Hauptstraße durch den Vinschgau). Hier die Straße – nur über die Fußwege! – einmal überqueren, also quasi geradeaus weitergehen.

Man erreicht einen Bushaltestellenplatz, diesen Platz ebenfalls einmal überqueren und bergab weitergehen, bis man wenig später Burgeis erreicht. Kurz darauf biegt man links ab (beim Gasthof St. Nikolaus – Einkehrmöglichkeit). Man kommt nun an alten, hübschen Bauernhäusern vorbei. Mit dem Bruggerhof gibt es hier eine weitere Einkehrmöglichkeit.

Ein paar Minuten später erreicht man wieder die Hauptstraße (kleine Kapelle), überquert diese und geht auf der anderen Straßenseite geradeaus weiter. Man folgt nun der Ausschilderung nach Mals (Weg Nummer 4), biegt also kurz darauf rechts ab und folgt dem ganz leicht bergab führenden Weg. Dieser führt weiter über die Malser Haide.

Eine knappe halbe Stunde kann man nun einen wirklich schönen Blick auf das Ortlermassiv genießen, dann erreicht man wieder Mals. In Mals geht es zunächst durch eine Unterführung, gleich danach biegt man rechts ab und folgt der Fahrstraße bergab (auch ein Kreuzweg). Man kommt dann direkt an der hübschen St.-Benedikt-Kirche vorbei. An der Kirche biegt man links ab und folgt der St. Benedikt-Straße. Diese trifft etwa 10 Minuten später wieder auf die Bahnhofstraße. Hier biegt man nun rechts ab und erreicht kurz darauf wieder den Parkplatz an der Pfarrkirche.