Kalterer See – Rastenbachklamm – Aussichtspunkt Altenburg – Rundwanderung

Vom Kalterer See wandert man hinauf zur Rastenbachklamm (Treppen, leichte Kraxelstelle), zur Kirchenruine St. Peter (6. Jhd.) und zum Aussichtspunkt Altenburg.

  • Start der Wanderung: Kalterer See (220 m)
  • Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil
  • Anfahrt mit dem Auto: Auf der Weinstraße südlich von Bozen in Richtung Kaltern und Traminbis zum Kalterer See. Hier links abbiegen, um zum großen Parkplatz (gebührenpflichtig) am Nordende des Kalterer Sees zu kommen
  • Anfahrt mit öffentliche Verkehrsmitteln: Bus: Linie 130, Haltestelle: Seeleiten; hier klicken für die Fahrplansuche
  • Höhenmeter: 400 Meter
  • Distanz: 6,5 km
  • Gehzeiten: 2 1/2 bis 2 3/4 Stunden
  • Schwierigkeit: mittel
  • Anforderungen: Größtenteils einfache Wanderung, an einigen Stellen ist aber Trittsicherheit nötig
  • Beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst

Bei dieser Wanderung, die am Kalterer See startet, sollte man deutlich mehr Zeit einplanen, als in den Gehzeiten angegeben. Denn unterwegs gibt es viel zu sehen und zu entdecken. Ein guter Platz für eine längerer Rast ist der Aussichtspunkt Altenburg, der einen prächtigen Ausblick auf bekannte Südtiroler Berge bietet.

Vom Parkplatz am Kalterer See wandert man zunächst ein Stück auf der Zufahrtsstraße zurück, biegt beim Zebrastreifen links ab und erreicht wenig später die Südtiroler Weinstraße. Hier befindet sich auch die Bushaltestelle. Nun biegt man links ab, geht ein kurzes Stück an der Südtiroler Weinstraße entlang und biegt dann rechts ab (Nr. 1, „Rastenbachklamm“, Nr. 10 und Nr. 13). Der Asphaltstraße weiter bergauf folgend – an einer Abzweigung hält man sich rechts – erreicht man bald die letzten Häuser von St. Josef am See und nimmt bei einem kleinen Parkplatz den in den Wald hineinführenden Bärental-Wanderweg (Nr. 13).

An der nächsten Abzweigung hält man sich links (Nr. 13, Nr. 1). Wenig später geht es auf einem mit einem Geländer gesicherten Waldsteig und über Treppen etwas steiler bergauf. Am Ende der Treppen biegt man links ab (Nr. 1, „Rastenbachklamm“), dann folgt ein felsigeres Stück, bei dem man ein wenig kraxeln muss. An der nächsten Abzweigung lohnt ein kurzer Abstecher zum großen Wasserfall, danach geht es geradeaus weiter (Nr. 1).

Man wandert nun am rauschenden Rastenbach entlang, Metalltreppen und -stege machen den Weg leicht begehbar. In der dunklen Klamm mit ihrem tiefgrünen, üppigen Pflanzenbewuchs kann man durchaus das Gefühl haben, sich in einem Dschungel zu befinden. Die nächste Abzweigung bringt einen der Zivilisation jedoch wieder etwas näher. Man biegt links ab (Nr. 2B, „St. Peter Ruine“) und verlässt über einen steilen Anstieg, der über viele Treppenstufen führt, den Boden der Klamm.

Es dauert nicht mehr lange, dann kann man den Kalterer See und die dahinter aufragenden Berge sehen. An der nächsten Abzweigung links halten, dem mit einem Geländer gesicherten Pfad weiter bergauf folgen und bei einer steinernen Hängebrücke weiter zur Ruine St. Peter.

Kirchenruine St. Peter
Die aus dem 6. Jh. stammende Kirche gilt als einer der ältesten Sakralbauten Südtirols. Sie steht auf einem kleinen Hügel, der dem Altenburger Plateau vorgelagert ist. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass der Hügel bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Von der als dreischiffige Basilika errichteten Kirche ist heute noch eine etwa 17 × 13 m große Ruine übrig. Sie wurde Ende der 1990er Jahre saniert und erhielt 2000 eine neue Weihe.

Tipp: Rechts neben der Kirche kann man einen Pfad erkennen, der zu einem weiteren schönen Aussichtspunkt über den Kalterer See führt.

Man kehrt zur Hängebrücke zurück und überquert diese (Nr. 2, „Altenburg“). Danach auf felsigem, wurzeligem Weg weiter leicht bergan, bis man den Aussichtspunkt Altenburg erreicht. Von hier kann man ein herrliches Bergpanorama genießen. Rund 400 m unter uns liegt der Kalterer See, darüber thront die Leuchtenburg und dahinter ragen Weißhorn und Schwarzhorn imposant empor. In Richtung Norden kann man bis zum Hirzer und Ifinger sehen, deutlich näher liegt das Rittner Hochplateau.

Altenburg
Das zur Gemeinde Kaltern gehörende Dorf Altenburg (614 m) liegt auf einem dem Mendelkamm vorgelagerten Mittelgebirgsplateau. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die spätgotische Kirche St. Vigil und der nur wenige Meter davon entfernt liegende Aussichtspunkt Altenburg.

Vom Aussichtspunkt Altenburg schlendert man nun weiter zur hübschen Kirche von Altenburg und biegt entweder beim Altenburgerhof (Einkehrmöglichkeit, Ruhetag: Dienstag) links ab oder geht noch ein Stück weiter bis zum Sonnegghof (Einkehrmöglichkeit, Ruhetag: Montag) und nimmt hier den links abzweigenden Weg (Nr. 14, „Nussental“). Jetzt wandert man ein paar Minuten an einer wenig befahrenen Fahrstraße entlang und biegt auf der Höhe der Freiwilligen Feuerwehr links und kurz danach erneut links ab.

Man folgt im weiteren Verlauf immer Weg Nr. 14 („Nussental“). Mal auf schmalen Pfaden, mal auf breiteren Wegen geht es nun konstant im Wald zum Teil recht steil bergab, bis man wieder St. Josef am See und die Abzweigung vom Hinweg erreichen. Hier biegt man rechts ab und kehrt auf dem Hinweg zurück zum Ausgangspunkt.

Vom Kalterer See zum Aussichtspunkt Altenburg: Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil

Download GPX-Track: Bitte auf das GPX-Symbol auf der Wanderkarte klicken (am Kartenrand, rechts oben).

Das passt zu dieser Wanderung
Wanderkarte

Wanderführer (geschrieben von Anja von Südtirol-Kompakt)

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