Gröden, Grödner Tal

Gröden, auch Grödner Tal oder Val Gardena genannt, ist ein gut 25 km langes Seitental des Eisacktals im Nordwesten der Dolomiten, das zwischen Seiser Alm und Alta Badia liegt. Es ist eines der wenigen Gebiete Südtirols, in denen noch ladinisch gesprochen wird.

Das Grödner Tal beginnt bei dem Ort Waidbruck und führt dann in Richtung Osten bis zu den Passübergängen Sellajoch (an der südlichen Seite des Sellasmassivs) und Grödner Joch (an der östlichen Seite des Sellastocks). Gröden begeistert durch unzählige grüne Almen und gewaltige Gebirgsmassive. Zu den bekanntesten Bergen gehören die Geislerspitze, der Langkofel, das Sellamassiv und die Puezgruppe.

Gröden eignet sich perfekt für einen Aktivurlaub. Im Winter findet man von den Ortschaften St. Ulrich, Wolkenstein und St. Christina einen guten Einstieg in das Skigebiet Gröden, das an das weltweit größte Skikarussell, Dolomiti Superski, angebunden ist. Zu einem unvergesslichen Erlebnis gehört die Umrundung des Sellamassivs (Sella Ronda), das ein guter Skifahrer problemlos an einem Tag bewältigen kann. Von St. Ulrich aus erreicht man mit einer Umlaufbahn zudem  auch die Seiser Alm, die größte Hochalm Europas. Im Winter findet man hier ein familienfreundliches Skigebiet, das auch schön gespurtet Langlauf-Loipen bietet, im Sommer ist die Seiser Alm dagegen ein echtes Wanderparadies.

Im Sommer lassen sich hier dagegen unzählige Wanderungen in jeder Schwierigkeitsstufe unternehmen. Rennradfahrer können dagegen einmal das gesamte Grödner Tal durchqueren und ihre Kondition bei der Bezwingung des Sellajochs oder Grödner Jochs erproben.

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