Wallfahrtskirche in Aufkirchen bei Toblach
Seit dem 14. Jahrhundert ist Aufkirchen bei Toblach als Wallfahrtsort bekannt. Die Wallfahrtskirche, die im 15.Jahrhundert errichtet wurde, kann tagsüber besichtigt werden.
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- Wallfahrtskirche Aufkirchen
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- Sextner Dolomiten im Hintergrund
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- Altar mit Gnadenbild
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- Maria Hilf
Die etwa 3 Kilometer vom Zentrum Toblachs entfernt liegende Fraktion Aufkirchen besteht nur aus ein paar Häusern. Desto imposanter wirkt die hübsche Wallfahrtskirche. Bereits im frühen 14. Jahrhundert pilgerten die Menschen nach Aufkirchen, so dass die ehemalige Kirche bald zu klein wurde.
Um 1470 wurde deshalb eine neue Wallfahrtskirche errichtet. Der gotische Bau wurde im Jahr 1475 durch den Brixner Bischof Georg Golser geweiht. Um 1730 musste die Kirche erneut vergrößert werden. Der ehemals gotische Hochaltar wurde durch einen Barockaltar ersetzt. Im Jahr 1877 fand dann erneut eine größere Restaurierung statt, bei der der Barockaltar wieder entfernt und durch einen neugotischen ersetzt wurde.
Von dem ehemals gotischen Hochaltar sind heute noch die Seitenfiguren und das Gnadenbild erhalten geblieben. Das aus einem einzigen Stück Holz geschnitzte Gnadenbild stammt wahrscheinlich aus dem Zeit um 1470.
Das Bild Maria Hilf stammt dagegen aus der Zeit des ersten größeren Umbaus, wurde also um 1730 erschaffen.
Tipp: Von der Wallfahrtskirche erreicht man nach einer 30-minütgen Wanderung (und etwa 170 Höhenmetern) auf dem Besinnungsweg die Kapelle St. Peter am Kofel, eines der ältesten religiösen Heiligtümer im Hochpustertal. Die Kapelle stammt wahrscheinlich aus dem frühen 14. Jahrhundert. Nachdem sie lange dem Verfall preisgegeben war, wurde sie in den 1980er Jahren restauriert und 1987 wiedereröffnet. Eine Tourenbeschreibung findet Ihr hier.
Anfahrt zum Wallfahrtsort Aufkirchen
Wenn man auf der SS 49, der durch das Hochpustertal führenden Hauptstraße von Bruneck in Richtung Innichen fährt, biegt man kurz vor Toblach (und kurz bevor es rechts zum Toblacher See weggeht) links ab und muss der Straße jetzt nur noch ein kurzes Stück folgen, bis man Aufkirchen erreicht. Da Aufkirchen etwas oberhalb der Straße liegt, kann man die Kirche von der Hauptstraße aus bereits sehen. Aufkirchen kann man den Wallfahrtsort Aufkirchen auch gut mit dem Bus erreichen (hier klicken für die Fahrplansuche).
