Wanderung rund um Gufidaun (leicht bis mittel)

Diese Wanderung im Eisacktal startet in Gufidaun. Bei der Rundwanderung kommt man am Ansitz Fonteklaus, den Hohen Fällen, Schülerbrünnl und einer Eisenquelle vorbei.

  • Start der Wanderung: Gufidaun, Parkplatz am Ortseingang
  • Anfahrt: Mit dem Auto (eine ausführliche Anfahrtsbeschreibung gibt es in unserem Beitrag Gufidaun – ein sehenswerter Ort im Eisacktal) und Bus (hier klicken für die Fahrplansuche) möglich.
  • Höhenmeter: 360 Meter
  • Anforderungen: Leichte Wanderung auf gut ausgebauten Waldwegen und asphaltierten Straßen; um die Hohen Fälle herum ist der Weg etwas schmaler und steiler, hier ist ein wenig Trittsicherheit nötig
  • Beste Jahreszeit: Frühling (ab Mitte April) bis Herbst (bis Anfang November)
  • Gehzeiten: 2 3/4 bis 3 Stunden

Diese Wanderung rund um das hübsche Dorf Gufidaun im Eisacktal bietet jede Menge Abwechslung. Vom Parkplatz aus folgt man zunächst der bergauf führenden Hauptstraße in Richtung Dorfzentrum (Weg Nummer 4 in Richtung Fonteklaus).

Kurz darauf erreicht man eine Verzweigung. Hier biegt man rechts ab (geradeaus würde es zum Zentrum gehen) und folgt wenig später erneut dem rechts abzweigenden Weg. Auf diesem bleibt man kurze Zeit, dann verlässt man die geteerte Straße und wandert auf einem kleinen Pfad, der quer über eine Wiese führt, weiter.

Auf der rechten Seite hat man nun einen schönen Blick ins Eisacktal und auf Kloster Säben. Bis hierher ging es in mäßiger Steigung bergauf, nun ein kurzer Stück bergab und in den Wald hinein. An den nächsten Verzweigungen geht es immer geradeaus weiter, man bleibt also auf Weg Nummer 4 und folgt weiter der Ausschilderung zum Ansitz Fonteklaus.

Man erreicht schließlich den Waldrand und eine Fahrstraße und biegt hier links ab, folgt also der Fahrstraße bergauf. Die nächsten 10 Minuten geht es kontinuierlich bergauf, dann erreicht man den Ansitz Fonteklaus. Bis zum Ansitz Fonteklaus braucht man eine knappe Stunde.

Der Ansitz wurde bereits im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt und beherbergt seit 1979 einen Gasthof (Ruhetag: Donnerstag). Wer mag, kann also bereits hier eine kleine Rast einlegen, auf der Speisekarte stehen überwiegend regionale Gerichte. Außerdem hat man von hier einen herrlichen Blick ins Eisacktal. Gegenüber vom Ansitz liegt noch eine kleine Kapelle, die im Regelfall geöffnet ist.

Vom Ansitz geht es wieder ein Stück die Straße zurück, bis die Straße einen Linksknick macht. Hier geht man geradeaus in den Wald hinein und folgt Weg Nummer 3 (Ausschilderung Rotkreuz und Gufidaun). An der nächsten Verzweigung hält man sich rechts und folgt dem bergauf führenden Weg Nummer 3.

Im Wald geht es jetzt etwa 20 Minuten größtenteils bergauf, danach erreicht man wieder den Waldrand und wandert über grüne Almwiesen. Am Waldrand kommt man erneut an eine Verzweigung und geht geradeaus weiter. Kurz darauf kommt man an Bauernhöfen vorbei und stößt auf eine asphaltierte Straße. Dieser Straße, die sich leicht bergab durch Wiesen schlängelt, folgt man und blickt dabei direkt auf die Plose.

Am Ende der Straße biegt man links ab und wandert auf der bergab führenden Fahrstraße weiter. Bei Kehre 1 und dem Rotkreuz verlässt man die Fahrstraße und folgt dem in den Wald hinein führenden Weg, biegt also rechts ab.

Nun folgt man der Ausschilderung in Richtung Hohe Fälle weiter (Weg 2A). Der Weg führt jetzt immer leicht bergab. An den nächsten Verzweigungen geht es immer geradeaus weiter. Nach einer Viertelstunde erreicht man ein Hinweisschild, das über das ehemalige Bad Froy informiert, das etwas höher am Hang liegt. Etwa 3 Minuten nach diesem Schild biegt man scharf links ab und kann von hier auch schon ein wenig den Wasserfall Hohe Fälle erkennen.

Auf dem Weg zum Wasserfall kommt man noch am Schülerbrünnl vorbei. Hierbei handelt es sich um eine Quelle, deren rötliches Wasser eine starke Konzentration von Eisen, Nickel, Mangan und Zink aufweist und deshalb als Trinkwasser nicht geeignet ist. Den Namen erhielt die Quelle, weil Josef Groß, ein Volksschullehrer aus Gufidaun, seine Schüler gerne an dieser Quelle unterrichtet hat.

Der Weg zum Wasserfall ist relativ schmal und steil, aber gut gesichert. Man erreicht schließlich eine Stelle, von der aus man den Wasserfall gut fotografieren kann, danach geht es ein kurzes Stück auf dem schmalen Pfad, auf dem man sich ein wenig durchs Gebüsch kämpfen muss, weiter bergab.

Danach stößt man wieder auf einen breiteren Waldweg und wandert geradeaus weiter (Weg Nummer 2 in Richtung Eisenquelle). 10 Minuten später muss man an der nächsten Verzweigung fast eine 180 Grad Kehre machen. Direkt neben dem Weg, auf dem man gekommen ist, führt ein Weg bergab. Wer genau hinssieht, kann auch einen Baum mit einer rot-weißen-Wandermarkierung erkennen.

Die nächsten 5 Minuten führt der Weg in engen, steilen Kehren einen Waldhang hinunter. Unten angekommen, biegt man links ab und folgt weiter dem leicht bergab führenden Weg. Kurz darauf erreicht man die Eisenquelle. Ebenso wie Schülerbrünnl weist diese eine rötliche Färbung auf, was an dem hohen Anteil an Eisen, Mangan und Nickel liegt. Auch wenn dieser Quelle eine heilkräftige Wirkung zugesprochen wird, ist das Wasser als Trinkwasser ungeeignet.

Kurt darauf geht man auf Weg 7 weiter in Richtung Gufidaun. Der Weg führt weiter leicht bergab, dabei kommt man auch noch einmal an einem kleinen Aussichtspunkt vorbei, von dem man einen schönen Blick auf Gufidaun hat. Eine Tafel zeigt, welche Sehenswürdigkeiten von Gufidaun man hier sehen kann.

Wenig später verlässt man den Wald, überquert einen kleinen Bach, folgt dem durch Wiesen führenden Feldweg und erreicht wenig später wieder Gufidaun.